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Beginn: 20:00, Ende 21.30 Uhr. Anwesend waren Mitglieder des Gemeinderates der SPD- und Die Grünen-Fraktion, andere Gremienvertretungen und weitere Interessierte.
Leider gibt es nichts Neues. Die Präsentation der Vollversammlung vom 07.10.24 wurde an die Fraktionsvorsitzenden geschickt und da keinerlei Reaktion daraufhin kam, eine Erinnerung im November nachgeschickt, zur Kenntnis am 25.11. auch an die Fraktionen der SPD und der Grünen, deren beider Vertretung in der letzten Sitzung anwesend waren. Wir hatten ein gemeinsames Gespräch angeboten, um Ziele zu entwickeln. Da uns keine Rückmeldung erreicht hat, wird entweder eine Petition oder ein Bürgerantrag gestellt. Aktuell wird ein Bürgerantrag bevorzugt. Ziel ist, das Familienleben in Petershausen attraktiver zu gestalten und die Familien mehr in den Fokus zu setzen.
Es bedeutet, dass die Betreuungskosten nur ein Teil der Diskussion sein sollen. Hier wurde auch über eine "kinderfreundliche Stadt" gesprochen. Das ist eine Kommune, die besonders auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden von Kindern und ihren Familien ausgerichtet ist. Dies umfasst verschiedene Aspekte: Infrastruktur, Bildung und Betreuung, Gesundheit und Sicherheit, Freizeitangebote, Partizipation. Bzgl. der Betreuungskosten hofft man auf Offenlegung der Hintergründe für die Kostenberechnung. Es ist hier auch klar, dass die Betriebskostenzuschüsse, welche die Gemeinde vom Land bekommt, nicht ausreichen. Ziel ist, durch mehr Sichtbarkeit mehr Druck auf eine Politik für Familien zu machen.
Findet sich eine Gruppe, die die Mitwirkung beim Faschingszug 2025 vorbereitet? Thema könnte sein:
Katharina Bäßler tritt in Kontakt mit dem Waldkindergarten, da sich so vielleicht mehr Teilnehmer melden würden. Wenn kein Interesse von dieser Seite besteht, wird sich die Agenda-21-Gruppe nicht am Faschingszug beteiligen.
Im Frühjahr oder Frühsommer 2025 sollte eine Radtour als Demonstration für den Radweg Petershausen/Hohenkammer organisiert werden. Wenn sich im Vorfeld genug Interessierte melden würden, könnte man auch in und von Richtung Obermarbach und/oder Wasenhof fahren. Werbung dafür auf denselben Kanälen wie die Kita- Betreuungs-Umfrage (Whatsapp Gruppen, Instagram, Familien erreichen). Hierzu wird aber erst ab Ende Februar entschieden. Im Februar wird erst mal das zuständige Straßenbauamt Freising besucht, um mehr über den potenziellen Zeitplan zu erfahren.
Zum 31.12.24 wird der Verein Energieforum Petershausen e.V. aufgelöst. Der Verein war als Folge des Klimaschutzleitbildes Petershausen gegründet worden, der Leitbildprozess war von der Agenda- 21-Gruppe initiiert worden. Siehe Petershausen-mobil vom Oktober 2024: "Das 2013 gegründete Energieforum Petershausen e.V. hat sich bei seiner Jahreshauptversammlung am 23.10.24 selbst aufgelöst. Die acht anwesenden Mitglieder stimmten bei einer Enthaltung dafür, weil der in der Satzung definierte Vereinszweck absehbar nicht erreicht werden kann: ‚Die Aufgabe des Vereins ist die Mitwirkung und Unterstützung der Gemeinde bei der Umsetzung des Klimaschutzleitbildes Petershausen... Der Verein nimmt wie ein Träger öffentlicher Belange an der verbindlichen Bauleitplanung teil.‘ Das Energieforum wird von der Verwaltung aber nicht mehr zeitnah mit Informationen zur Bauleitplanung versorgt, und seine Stellungnahmen werden wie die von Privatpersonen behandelt." Die Organisation öffentlicher Vorträge über energetische Maßnahmen oder neue Energieformen etc. sollten nun wieder von der Agenda-21-Gruppe übernommen werden.
Im Frühjahr oder Frühsommer 2025 wird das Lastenrad vom aufgelösten Energieforum e.V. zum allgemeinen Verleih frei. Die Agenda-21-Gruppe ist angefragt, ob nicht auf der eigenen Webseite die Nutzung dieses Lastenrads den Petershausener Bürgern kostenlos angeboten werden kann.
Es wurde auch die Idee angebracht, dass man über einen Online- Kalender eine Buchung vornehmen könnte. Zunächst muss geklärt werden, ob es technisch möglich ist und ob das Lastenrad bis dahin repariert werden kann. Kosten und Haftpflicht sind auch Themen, die im Frühjahr angesprochen werden müssen. Auch das alte und reparaturbedürftige E-Bike von Wolfgang Stadler könnte - z.B. monatsweise - verliehen werden.
Nächste Critical Mass: Freitag, 27. Dezember 2024 um 18 Uhr am Radlparkhaus am Dachauer Bahnhof. Man könnte gemeinsam mit der S-Bahn um 17:32 Uhr nach Dachau fahren (Ankunft 17:48 Uhr). Hier wird für gute befahrbare Radwege demonstriert. Dies ist besonders in der Winterzeit notwendig, wo die Fahrradwege nicht gut beleuchtet und gepflegt werden, siehe Bericht (ADFC-Kommentar zur UDV-Studie Alleinunfälle - Stürze auf dem Rad nehmen zu - ADFC), aus dem hervorgeht, dass im Winterhalbjahr wegen der schlechten Instandhaltung der Radwege mehr Unfälle gemeldet werden. Bsp. und persönliche Erfahrung: Hebertshausen mit sehr dunklem Weg; Finnland als Vorbild; Rücksichtnahme auf und von Radfahrern - Autos und Fußgänger in München und Berlin.
Informationen zur Thematik Waldschutz (um Petershausen) werden regelmäßig über den Emailverteiler oder über Instagram der Agenda-21-Gruppe versandt. Falls Sie mit einbezogen werden wollen, schreiben Sie bitte an info[at]agenda21-petershausen.de. Vor allem soll es um verschiedene Möglichkeiten gehen, zum Waldschutz beizutragen, wie z.B Nutzung von Ecosia, Paten eines Baumes, usw.
Schoko-Nikoläuse: In diesem Jahr wurden 475 kleine, 150 mittlere und 100 große Gepa-Schoko-Nikoläuse bestellt. Adressaten waren fünf Kindereinrichtungen (Aktive Schule Petershausen, Kinderkrippe Mäuseburg, Haus für Kinder Arche Noah, Kinderhaus Petershausen e.V., Waldkindergarten), zwei Vereine (Freiwillige Feuerwehr, Faschingskomitee) sowie Landmarkt Braumiller, der die Nikoläuse an Kunden verschenkte. Zählt man noch die über den Fairkaufladen verkauften dazu, kommt man auf mindestens 1000 Stück fairer Schoko-Nikoläuse.
Den fair gehandelten Bio-Kakao für ihre Schoko-Nikoläuse bezieht die GEPA von den Genossenschaften CECAQ-11 (São Tomé), EL CEIBO (Bolivien) und COOPROAGRO (Dominikanische Republik). Das Bio-Zuckerrohr stammt von Manduvirá (Paraguay) und das Bio- Vollmilchpulver von den Milchwerken Berchtesgadener Land. Der Schoko- Nikolaus wird ohne Emulgatoren produziert, dafür aber schonend und lange conchiert. Warum Nikolaus mit Mitra und Bischofsstab statt Weihnachtsmann? So wie Nikolaus von Myra für die Werte Gerechtigkeit und Solidarität steht, steht der Faire Handel für benachteiligte Produzenten weltweit.
Neu im Laden und auf der Webseite des Fairkaufladens gibt es weihnachtlichen Schmuck und Weihnachtskarten. Ausgangsprodukte für weihnachtliche Anhänger sind z.B. Holz, Hyazinthenpapier, Filz, Seide, kleine Perlen, Sisal und Bananenblatt, Baumwolle, Blech, Ton, Capiz oder Palmblatt. So entstehen keine Massenprodukte, sondern echte kleine Unikate.
Gemeinsames Merkmal der drei wichtigsten Typen von Weihnachtskarten im Fairkaufladen ist ebenfalls Handarbeit. So entstehen aus der Rinde des Maulbeerbaums (Thailand), aus gesammeltem Altpapier (Ruanda) und aus Bananenblatt oder Stoff (Kenia) kleine Kunstwerke von Menschen, deren wirtschaftliche Situation durch die Herstellung der Karten verbessert wird.
Wie schon einige Jahre zuvor bot auch in diesem Jahr der Fairkaufladen dort wieder einen Teil seines Ladensortiments an. Bei den Lebensmitteln u.a. Petershausener Kaffee, verschiedene Schokoladen, Honige, Tees und Bonbons und beim Kunsthandwerk u.a. Weihnachtsanhänger, Bolgakörbe, Kokosschalen und etliche Produkte aus Filz. Das kombinierte Lebensmittel- und Kunsthandwerkssortiment kam sehr gut an, so dass davon etliches verkauft werden konnte.
Dritter Samstag im Dezember, 3. Adventswochenende, verkaufsoffener Samstagnachmittag von Drogerie, Hannahs Bioladen und dem Fairkaufladen, wo verschiedene Getränke mit und ohne Alkohol ausgeschenkt werden. Ab 15 Uhr singt der Gemischte Chor Petershausen vor der Volksbank ca. 30 Minuten lang Advents- und Weihnachtslieder. Besucher sind herzlich willkommen.
Am Montag, 21.10., 13 Uhr fand wieder das 2x jährliche Treffen der Steuerungsgruppe statt, mit Bürgermeister und Vertretung der Verwaltung, Eine-Welt-Kita, VHS, Gewerbeverein, Agenda-21-Gruppe, Fairkaufladen, Grundschule-Elternbeirat. 2025 steht wieder die Erneuerung der Zertifizierung als Fairtrade-Gemeinde an. Dazu müssen die bisherigen Akteure befragt werden und bestätigen, dass sie weitermachen wollen. Nach positivem Gemeinderatsbeschluss pro Fairtrade-Gemeinde (spätestens im Mai 2025) stellt Christa Trzcinski den Online-Antrag bei Fairtrade Deutschland e.V. Die Einbindung der Grundschule mit letztendlichem Ziel einer Eine-Welt-Schule ist mühsam. Die Thementage 2025 sind bereits vorbereitet. Lehrerfortbildungen in Sachen Fairtrade könnten evtl. auch vom Elternbeirat vorgeschlagen und ggf. sogar finanziert werden. Evtl. könnten auch die Ganztagsklassen den Fairen Handel zum Thema wählen. Dazu müssen noch Kontakte aufgebaut werden.
Der Landgasthof Ostermair und das Hotel Pöllners sollen (noch einmal) angesprochen werden, ob sie nicht mitmachen wollen.
Auf Anregung des Bürgermeisters wurde ein Stand auf der Ausstellung "Alles Kunst" am 16. und 17.11. in der Aula der Grundschule mit Kunsthandwerk aus Fairem Handel aufgebaut. Die Artikel kamen aus dem Fairkaufladen, die Standbetreuung übernahmen verschiedene Fairkäuferinnen zusätzlich zu ihren anderen Ehrenämtern. Im Angebot waren Keramik aus Indien und Südafrika, Korbwaren aus Ghana und Produkte aus Altblech, z.B. Wanduhren aus Kolumbien. Vor allem die Filzprodukte aus Nepal fanden guten Absatz. Das gesamte Angebot des Fairkaufladens ist auf jeden Fall woanders in der Welt unter fairen Bedingungen hergestellt. Zu allen Verkaufsobjekten bekamen die Besucher Hintergrundinformatio-nen darüber, wo und wie produziert wird und was der Faire Handel für die Hersteller und deren Heimat bedeutet. Präsentiert wurden auch das neue Roll-Up zur Fairtrade-Gemeinde und der aktuelle Flyer.
Der Kulturförderkreis schenkte während der Ausstellung Kaffee aus Fairem Handel aus.
Petershausen, 05.12.24
Protokollführung: Christa Jürgensonn, Sabrina Seidel und Mathilde Adler