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Weniger ist mehr
Statt immer neuer Geschenke: Selbstgebasteltes oder Second-Hand, Gutschein
oder Geldgeschenk, Zeitgeschenke, Spenden für wohltätige Zwecke als Geschenk,
klare Absprachen vor Geschenkeeinkauf oder "Wichteln". Durch Fehlkäufe und
Verpackungsmüll steigt der Abfallberg nach Weihnachten Schätzungen zufolge
jedes Jahr um 20 Prozent. Der Lieferverkehr verschmutzt die Luft und ist oft mit
schlechten Arbeitsbedingungen verbunden.
Kein beschichtetes Geschenkpapier
Das Recycling von Geschenkpapier mit Kunststoff- oder Alubeschichtung ist
unmöglich oder sehr aufwändig. Zur Entsorgung von solchem Verpackungsmaterial
sollte der Wertstoffhof befragt werden. Als Geschenkverpackung eignen sich auch
Zeitschriftenblätter, Poster, Stoffreste oder Beutel aus Filz.
Lebensmittel verpackungsfrei+regional
Beim Einkauf der Zutaten für die Festtagsmahlzeiten regionale Produkte wählen
und auf möglichst wenig Verpackung achten!
Artikel mit wenig Verpackung wählen
Oft bedeutet dies eine Entscheidung gegen das meist in Plastik eingewickelte
Bio-Gemüse und -Obst beim Discounter. Im Bioladen gibt’s das aber lose. Bei
Getränken wählt man am besten Mehrweg-Verpackungen, möglichst aus Glas.
Umverpackung mehrmals verwenden
Herstellung und Entsorgung kosten viel Energie und Ressourcen, gleich ob es sich
um Papier, Glas, Metalle, Alu oder Kunststoffe handelt. Deshalb macht es Tüten
vom Bäcker oder Wochenmarkt, Gläser mit Schraubdeckel und Joghurtbecher mit
Deckel mehrfach zu nutzen.
Keine Kaffeekapseln aus Alu
Besser: Papiertabs oder French-Press-Kaffee bzw. Filter aus Porzellan. Jährlich
ca. 2 Mrd. Kaffeekapseln aus Aluminium allein in Deutschland!
Eigene Tasse für den Kaffee unterwegs
Jährlich 2,8 Mrd. Coffee-to-go-Becher nur in Deutschland!
Tee ohne Beutel oder nicht einzeln verpackt
10 Mio. Teebeutel pro Tag allein von "Teekanne"!
Vorhandene Tüten und Beutel zum Einkaufen mitnehmen
Papiertüten brauchen viel Ressourcen bei der Herstellung, sind aber gut zu
recyceln. Einen Stoffbeutel muss man mindestens 25 Mal benutzen, damit er
umweltfreundlicher als eine Plastiktüte ist. Plastik verrottet erst nach
Hunderten von Jahren, wird aber zum Schutz der Einkäufe vor Nässe gerne benutzt.
Außerdem landet es viel zu oft im Meer.
"Food Bags" (leichte, luftdurchlässige Beutel) für Obst, Gemüse, Brot und
Semmeln
In der Obst- und Gemüseabteilung sowie beim Bäcker spart man sich mithilfe der
(aus-)waschbaren sowie wiederverwendbaren Food Bags die bisher zahlreich
gebrauchten kleinen Plastiktüten.
Brotzeitboxen an der Wurst- und Käsetheke verwenden
Abgepackte oder eingeschweißte Ware bedeutet auch mehr Plastikverbrauch.
Brotzeitboxen sind öfter verwendbar und ersparen auch im Kühlschrank die
Frischhaltefolie.
Beim Einkaufen Artikel mit wenig Umverpackung wählen
Oft bedeutet dies eine Entscheidung gegen das meist fest in Plastik
eingewickelte Biogemüse und –obst beim Discounter. Im Bioladen gibt’s dies
allerdings lose. Bei Milchprodukten und Getränken wählt man am besten nur
diejenigen in Mehrwegverpackungen - möglichst aus Glas.
Umverpackung mehrmals verwenden
Herstellung und Entsorgung kosten viel Energie und Ressourcen, gleich ob es sich
um Papier, Glas, Metalle, Alu oder Kunststoffe handelt. Deshalb macht es Sinn,
Plastik- und Papiertüten vom Bäcker oder Wochenmarkt, Gläser mit Schraubdeckel
und Joghurtbecher mit Deckel mehrfach zu nutzen und erst zu entsorgen, wenn
diese kaputt sind. Leinentaschen können oft über 100 x verwendet werden.
Plastik von Papier+Alu trennen
Alu und fast alle Kunststoffe können zu 100 % recycelt werden, aber nur, wenn
sie nicht mit andersartigen verbunden sind. Vor der Entsorgung in die gelbe
Tonne oder auf dem Wertstoffhof muss deshalb das Material voneinander getrennt
werden (Schraubdeckel vom Tetra Pack, Aludeckel und Papierbanderole vom
Joghurtbecher etc.), denn die Sortiermaschinen können das nicht. Der unsortierte
Rest in Deutschland wird in Heizkraftwerken verbrannt – und erzeugt damit wieder
CO2.
Einfach Dosen mitbringen!
Für Ihren Einkauf sollten Sie eine eigene Verpackung mitbringen!
Und darüber hinaus einige Veranstaltungen: Einfach Zero Waste leben