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Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Anwesend waren Mitglieder des Gemeinderates der SPD- und Grünen-Fraktion, andere Gremienvertretungen und weitere Interessierte.
In
ganz Petershausen hatten sich 44 aktiv Radelnde angemeldet, darunter keine
Gemeinderäte oder "Parlamentarier". Es gab sechs Teams und einzelne Personen,
die über 10.000 km geradelt sind, vor allem im Ortsbereich - also viele
Erledigungsfahrten, was sehr positiv ist. (Im Vergleich Altomünster: Hier machte
der Gemeinderat als Ganzes mit und sammelte ca. 95.000 km.)
Zur Auftakt-Radeltour am 9.06. nach Mariabrunn kamen bei mittelmäßigem Wetter nur 3 Radler, vielleicht auch wegen der Hochwasserkatastrophe am Wochenende vorher, sowie der Europawahl.
Die Landradeln-Tour am 16.06.24 von Dieter Lange und Emil Andorfer nach Hohenkammer war mit über 20 Teilnehmenden besser besetzt, trotzdem waren die Initiatoren unzufrieden, weil sie aufgrund ihrer Werbung mehr erwartet hatten. Die Tour war als Demonstration gedacht, um nicht nur die zuletzt zugesagte baldige Realisierung des Radweges zwischen Glonnbercha und Petershausen zu begrüßen, sondern auch die Forderung nach einem Radweg zwischen Glonnbercha und Hohenkammer entlang der Staatsstraße zu unterstreichen. In Petershausen sagte Bürgermeister Fath einige Worte, in Hohenkammer war der dortige Bürgermeister beim Imbiss an einem lauschigen Plätzchen nahe der Glonn mit dabei, siehe Bericht von Dieter Lange und Emil Andorfer in einem Blog.
Zum Abschluss von Stadtradeln 2024 wird von Bürgermeister Marcel Fath eine Urkunde überreicht. Angedacht ist dies vor der letzten Gemeinderats-Sitzung vor der Sommerpause im Juli, 25.07.24, um 18:30 Uhr im Sitzungssaal, danach eine Feier in der Aula oder Schulhof mit Limo und Knabbereien aus dem Fairkaufladen (Anfrage von Mathilde Adler bei Bürgermeister und Schule).
Zur Fußball-Europameisterschaft entwickelte der FKL ein Gewinnspiel, bis 14.06.24 konnten Tipps abgegeben werden. Ein Schaufenster war entsprechend dekoriert. Die Resonanz war leider nicht groß, aber die drei ausgeschriebenen Gewinne können abgegeben werden. 1. Preis: ein Fußball der Firma Bad Boyz, 2. Preis: eine große Packung Petershausener Kaffee, 3. Preis: eine Packung Tartuffi.
Beim Schulfest am 28.06.24 konnte der Fairkaufladen einen Stand mit Getränken und Süßigkeiten machen, nachdem die Schulleitung mit Frau Wolff auf Initiative von Elternbeiratsvorsitzendem Stefan Kaspar uns dazu eingeladen hatte. Für Wiederverkäufer (Rundum e.V. und Sportgaststätte) gibt es ab sofort einheitlich die Regelung von 10 % Rabatt.
Am Samstag, 06.07.24, macht der Fairkaufladen wieder beim Sommer am Kreisel mit. Für 15-18 Uhr haben sich bereits genug Fairkäuferinnen zum Zusatz-Ladendienst gemeldet. - Am Sonntag, 21.07., werden zum AGL-Konzert (ab 18 Uhr) Getränke und Knabbereien vom Fairkaufladen angeboten. Der Beginn hängt davon ab, ob und wann der Tausch- und Schenkmarkt der Agenda-Gruppe stattfindet.
Wie
bei der letzten Steuerungsgruppe der Fairtrade-Gemeinde mit Stefan Kaspar,
derzeitiger Elternbeiratsvorsitzender der Grundschule, besprochen und von ihm
beim Elternbeirat und der Schulleitung vorbereitet, wurden um den Verkaufsstand
des Fairkaufladens beim Schulfest am 28.06.24 Infoplakate der Ausstellung 2023
(Orangensaft und Schokolade) ausgehängt, die leider kaum beachtet wurden. Das
könnte auch mit der diesjährigen Situation vor Ort zusammenhängen, weil
ausnahmsweise die Aktionen ziemlich dezentral und auch innerhalb der
Mehrzweckhalle stattfanden.
Um
die Verbindung zur Grundschule zu stärken, soll nicht nur beim nächsten
Schul-Sommerfest wieder eine Ausstellung zum Thema Fairtrade-Gemeinde
stattfinden. Die Thematik "Fairer Handel" soll möglichst im Unterricht im Rahmen
des normalen Lehrplans immer wieder aufgegriffen werden. Dazu müsste eine
Verbindungslehrkraft oder die Leitung gewonnen werden, mitzumachen. Christa
Jürgensonn versucht, die Schulleitung dazu zu gewinnen, bei den Thementagen 2025
das Thema Fairer Handel in den Fokus zu stellen. Eine engere Zusammenarbeit mit
der Jugendarbeit (Ganztagsklassen!) soll durch Kontakte über Katharina Bäßler
und Mathilde Adler versucht werden.
Ob
der Tausch- und Schenkmarkt am Sonntag, 21.07.24, das Konzert der
Fairtrade-Gemeinde mit der AGL-Band stattfindet, hängt davon ab, wie die Werbung
der VHS und der Gemeinde diese Agenda-Aktion mit einbezieht (Rücksprache von
Mathilde mit Frau Maureen Bauer und Bürgermeister Marcel Fath). Geplant: Abgabe
der Sachen von 10 bis 11 Uhr, Rückgabe von 14 bis 15 Uhr. Der Markt findet von
11 bis 14 Uhr statt.
Nach
der Hochwasser-Katastrophe ab 01. und 02.06.24 entstand nicht nur eine bis dahin
ungeahnte Hilfsbereitschaft von mindestens 300 Personen, die tagelang und immer
wieder auf verschiedensten Gebieten Hilfe anboten und leisteten, sondern auch
eine große Spendentätigkeit. Alle Spenden, auch von kirchlicher Seite, wurden
und werden auf das Konto der Bürgerstiftung geleitet.
Auf der Webseite der Gemeinde ist zu lesen, wie man spenden kann. Über die Auszahlung bzw. Beantragung an/von Geschädigten findet sich nichts, so Lydia Thiel. Es sei nicht bekannt, ob irgendjemand schon Geld erhalten hat, wobei dies gerade in der ersten Zeit ein tröstliches Zeichen für die Leidtragenden sein könnte.
Ein Betroffener berichtet, dass er nach Anfrage beim Bürgermeister einen Fragebogen erhielt, aus dem ersichtlich ist, dass Geschädigte mit einem Vermögen von über 15 Tsd. Euro keinen Anspruch auf Leistungen aus der Bürgerstiftung haben, also kein Hauseigentümer. Die beiden Gemeinderätinnen fragen nach, ob dies auch für diesen Katastrophenfall zutrifft und ob bisher Auszahlungen erfolgten.
Nachtrag 03.07.24: Bürgermeister Marcel Fath versichert, dass der genannte Betrag des Schonvermögens in jedem Einzelfall geprüft und entschieden wird. Ferner fanden bereits zeitnah mehrere Auszahlungen von Spenden statt, der auf der Agenda-Sitzung genannte Sachverhalt sei somit nicht korrekt.
Die kommunalen Kita-Gebühren, vor allem auch für Kinder unter 3 Jahren, haben sich in Petershausen in den letzten drei Jahren wesentlich stärker nach oben entwickelt als in anderen Gemeinden im Umkreis von 20 km. Während vielerorts die Kinderbetreuung offensichtlich als Aufgabe der Allgemeinheit gesehen wird und die immer höher werdenden Kosten im Haushalt entsprechend umgelegt werden, versucht man in Petershausen, einen größeren Anteil der Kosten auf die Eltern umzulegen, unabhängig von deren finanziellen Verhältnissen.
Dies führt zu großer Unzufriedenheit der Eltern - auch innerhalb der Agenda-21-Gruppe, obwohl hier keine Betroffenen anwesend waren. Als ungerecht wird auch empfunden, dass Essensgeld unabhängig von der Anwesenheit des Kindes anfällt, sogar auch an Schließtagen der Kita. Aus betroffenen Elternkreisen ist zu hören, dass nach der starken Erhöhung der Gebühren Anfang 2024 eine weitere Erhöhung für September geplant ist, vor allem für Nachmittagskinder.
Die Agenda-21-Gruppe wünscht sich eine frühe Einbeziehung der Elternvertreter und dass möglichst auf Erhöhungen verzichtet werden kann oder diese moderater und einkommensangepasst ausfallen. Es wurde diskutiert, dass eine Einkommensprüfung die Verwaltung der Gemeinde Petershausen überfordern könnte und dass das Finanzierungsproblem in der Kinderbetreuung auf Ebene der Gemeinden alleine eigentlich kaum zu lösen sei. Bei der nächsten Agenda-21-Sitzung soll die Gebührengestaltung für Kinderbetreuung Hauptthema werden. Dazu werden im Vorfeld Erkundigungen eingezogen, wie andere Gemeinden dies machen und inwieweit der Bezirk etc. beisteuern könnte.
Am 14. Juli findet um 10 Uhr in der Filialkirche Maria Verkündigung ein Festgottesdienst mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx statt, mit anschließendem Fest rund um die Kirche.
Petershausen, 03.07.24
Protokollführung: Christa Jürgensonn und Mathilde Adler