Fairtradegemeinde
(Christa Trzcinsiki)Startseite | Früher: 08.05.17 | Suche
Beginn: 20:00 Uhr, Ende 22:05 Uhr
Fairtradegemeinde
(Christa Trzcinsiki)Teilnahme am Vernetzungstreffen der Fairtrade Towns München und Umland. Neben einem allgemeinen Kennlernen der Vertreter von 14 Fairtrade Towns und einer Präsentation von Alexander Fonari über Themen und Strukturen in Bayern und der Welt kam es zu einer arbeitsteiligen Beschäftigung mit den Themen "Was beschäftigt uns besonders?", "Wie können wir kooperieren?" und "Welches sind unsere langfristigen Ziele?". Ausrichter der Veranstaltung war das Referat Gesundheit und Umwelt, Fachstelle Eine Welt, der Stadt Landeshauptstadt München und die Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt München.
Die Kinderkrippe Glonntaler Biberbau hat in ihrem neuen Catering - Vertrag festgehalten, dass auch gelegentlich Fairtrade-Produkte eingesetzt werden sollen. Veronika Gold hat dies bestätigt.
Die Bäckerei Martin möchte sehr gerne Teilnehmer der Fairtrade Gemeinde werden, evtl. durch das Angebot mehrerer Teesorten und der Petershausener Schokolade.
Teilnahme am jährlichen Fairhandelstreffen des Diözesanrats der Katholiken, das ganz im Zeichen des Papst- Spruches "Diese Wirtschaft tötet" stand. Der Jesuitenpater Andreas Gösele forderte statt eines Vertrauens in die unsichtbare Hand des Marktes (Adam Smith) die sichtbare Hand ethisch denkender Menschen und Institutionen. Es brauche für eine Transformation der Gesellschaft viele kreative Wege und Experimentierfelder, von denen der Faire Handel nur eines, aber ein unverzichtbares sei.
Besuch der Bayerischen Eine Welttage mit Fairhandelsmesse im Kongresszentrum in Augsburg. Mit 7 Ausstellungen, 44 Fairhandelsimporteuren, 34 Organisationen, die sich mit den Themen Entwicklungspolitik, Globales Lernen und Eine Welt Partnerschaften beschäftigen und 15 Infoshops präsentierte sich die bayerische Eine Welt Szene mal wieder in ihrer ganzen Vielfältigkeit. Hier eine kleine Zusammenfassung unseres Besuchs: http://fairkaufladen.de/fairkaufladen-bei-den-bayerischen-eine-welt-tagen-in-augsburg
Intensivere Beschäftigung mit dem Thema Reisvielfalt http://fairkaufladen.de/reisvielfalt-genussvielfalt und (derzeit) dem Sonnenglas http://fairkaufladen.de/das-sonnenglas-die-solarlampe-aus-suedafrika aus Südafrika.
Unser Team bekommt "Fairstärkung" durch zwei junge Menschen, die sich außer für den Ladendienst auch für den Bereich Globales Lernen interessieren.
Die Fairtrade-Gemeinde Petershausen präsentiert sich beim Marktplatzfest mit Informationen und einem kleinen Quiz. Der Fairkaufladen schenkt zwischen 14 und 16 Uhr Petershausener Kaffee und faire Saftschorlen aus und bietet selbst gebackenen Kuchen an.
Für "Mehr Bio" für Petershausen mit möglicher Auszeichnung als "Biostadt" wird eine breite Ideensammlung vorgelegt. Einiges davon gibt es bereits in Petershausen, einiges stellt sich als nicht realisierbar dar. So werden in die Geschenkkörbe der Gemeinde an Jubilare bereits Fairtrade- und Biowaren eingepackt. Die Ansprache von Restaurantbetrieben wird als nicht zielführend diskutiert. Eine Ausnahme könnte Bäcker/Cafe Kloiber sein.
Ein konkreter Schritt soll zeitnah unternommen werden: alle Kinderbetreuungseinrichtungen mit Mittagstisch-/Brotzeit-Angebot werden angeschrieben und angesprochen, inwieweit Nahrungsmittel in Bioqualität sowie regional erzeugte Lebensmittel bereits verwendet werden, ob die Eltern einer entsprechenden Versorgung zustimmen würden und ob ein Mehrbetrag für diese Ausgaben von der Einrichtung für diejenigen Eltern aufgefangen werden könnte, die sich dies nicht leisten könnten. Katharina Bäßler und Ina Pausch machen dazu einen Entwurf, der dann gemeinsam mit Christa Jürgensonn zu einem Anschreiben der Agenda-21-Gruppe ausgearbeitet wird.
Außerdem sollen evtl. die ortsansässigen Bäcker angefragt werden, ob sie nicht verschiedene Produkte in Bioqualität zur Herstellung ihrer Backwaren verwenden könnten. Es wird der Wunsch nach einem Einkaufsführer für Bio-Produkte in Petershausen geäußert - auch, weil man in "normalen" Discountergeschäften die Möglichkeit hat, Preis/Qualität mit herkömmlichen Produkten zu vergleichen.
Die
Idee von Andrea Stang zu einem Lastenfahrrad wurde jetzt konkretisiert. Es gibt
verschiedene Varianten zum Eigenbau. So könnte ein Lasten-Tandem aus 2 normalen
Tandems mit dazwischen geschweißter Ladefläche konstruiert werden.
Zunächst ist nicht an ein E-Bike gedacht, weil in der Anschaffung zu teuer. Zentraler Standort könnte sein: in Bahnhofsnähe (Lagerhaus) oder Baywa, Fahrrad-Ziller oder Getränkemarkt. Der Fairkaufladen könnte den Schlüssel verwalten. Dies wurde bereits angefragt und positiv beantwortet. Das Ausleihen sollte nichts kosten, Spenden für Wartung und Reparaturen sind erwünscht. Da es keine Rechnungsstellung gibt, besteht keine Buchhaltungspflicht. Eine jährliche Abrechnung durch die Projektgruppe Lastenfahrrad stellt Überschuss oder Verlust fest. Sollte letzterer zu hoch sein, müsste das Fahrrad veräußert werden. Finanziert werden soll das Rad durch das Energieforum e.V. (1000 Euro) und die Kommunale Agenda 21 (500 Euro).
Beworben werden soll das Fahrrad durch Demonstrationsfahrten in der Gemeinde. Zeitplan: Anschaffung der gebrauchten (Tandem-) Räder im Herbst, Umbau im Winter, Start im Frühjahr 2018. Offen ist die Frage, wer Eigentümer des Rades ist, und wer in welcher Höhe haftet, falls mit dem Fahrrad Schaden angerichtet wird, oder den Nutzern etwas passiert, weil z.B. ein Teil abbricht. - Für diese Projektgruppe werden noch weitere Mitmacher gesucht!
Der Bericht von Christine Wengenmayer über erfolgte und zukünftige Aktivitäten gegen die 3. Startbahn wird per E-Mail versandt.
Seit
letztem Herbst wurden von verschiedenen Mitmachern vier Artikel für das
Mitteilungsblatt der Gemeinde verfasst, diese auch auf
www.agenda21-petershausen.de und
www.energieforum-petershausen.de eingestellt sowie Flyer angefertigt. Der
nächste Artikel wird über Biogas sein (Redaktionsschluss 9.8.,
Erscheinungsdatum: 30.08.17), die Verfasser sind Sven Zachmann und Ernst Nold.
Ziel soll sein, zu zeigen, wie in Petershausen anfallender Biomüll und
Gartenabfälle in einer kommunalen und möglichst profitablen Biogasanlage zur
Stromerzeugung funktionieren könnten. Hier könnte man evtl. auch auf Beispiele
anderer Gemeinden zurückgreifen.
Der Beitrag für die Oktoberausgabe (Redaktionsschluss 20.09.17, Erscheinungsdatum 11.10.17) soll eine Zusammenfassung unser aller bisherigen Erkenntnisse sein mit konkreten Beispielen für Petershausens Energiekonzept: Womit und aus welchen Quellen könnte unser Strombedarf gedeckt werden? Verfasser: Herwig Feichtinger und Rolf Trzcinski.
In der Dezemberausgabe (Redaktionsschluss: 8.11., Erscheinungsdatum: 1.12.17) soll Hausbesitzern aber auch für Mehrfamilienhäuser erläutert werden, wie energetisch saniert sowie im/am Haus Energie erzeugt werden kann (Ziel: persönliche Strom-Autarkie bzw. minimale Hausnebenkosten) und was das derzeit kosten könnte, hier wird Frau Friedl angefragt. Außerdem findet im Herbst wieder die "EfA" in Pfaffenhofen statt, wo es ganz aktuelle Informationen darüber geben wird.
Energiewächter/Ausstattung: Erna Feicht und Dietrich Lange (für Helm) helfen
bei der Einkleidung des Energiewächters, Christa Jürgensonn tritt am 15.07. 3x
ca. 5 Minuten mit einem Weckruf "Hört Ihr Leut und lasst Euch sagen …" auf,
Lydia Thiel sorgt für die erforderlichen Zeitfenster. Während dem Energieruf
verteilen Helfer unsere Flyer oder holen die Leute zum Stand. Dafür werden noch
Helfer gesucht!!!!
Stand: er wird am Durchgang zwischen Sparkasse und Bibliothek sein. Mit einem
kleinen Tisch für die Flyerauslage und 2 Drahtsäulen für Plakate: eines mit
einer intakten Umgebung mit sichtbaren nachhaltigen Energiequellen (wer kümmert
sich darum?), eines mit zerstörter Umwelt. Für letzteres könnte man die Vorlage
von einer Karte vom untergegangenen Marktplatz Pfaffenhofen nehmen, Klaus
Patzelt kennt Kontaktperson.
Der Tag der Regionen findet dieses Jahr in Hebertshausen statt, und zwar am
1.10.17. Dort soll eine entsprechende Aktion ablaufen, also 3-5 Auftritte
innerhalb von 3-5 Stunden. Und genauso am Kirchweihmarkt in Petershausen.
Car
Sharing (Ernst Nold, Christian Schmid) Die Idee ist, ein Elektroauto als Carsharing-Fahrzeug in Petershausen zur Verfügung zu stellen, das mit Strom aus Photovoltaikanlagen am Wartepunkt/Parkplatz gespeist wird. Hierfür müssten dann noch jeweils die passenden Ladesäulen gekauft und installiert werden. Die Stadt München ist hier Vorreiter - deshalb wird mit ihr diesbezüglich Kontakt aufgenommen. Genauso wollen die Berichterstatter in Schönbrunn vorsprechen und nach deren Erfahrungen mit Elektrobussen (von der eigenen Biogasanlage gespeist) fragen.
Petershausen, 06.07.17
Protokollführung: Christa Jürgensonn