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Vollversammlungen am 2. Februar, 4. Mai, 6. Juli, 5. Oktober und 7. Dezember 2015
Thema in allen Vollversammlungen: Fairtrade-Gemeinde/Tag der Regionen
Dank
großer Anstrengungen vieler Mitglieder der Gruppe, des Fairkaufladens, der
Gemeinde und der Bürgerschaft erhielt Petershausen den Titel:
Fairtrade-Gemeinde. Diese Auszeichnung wurde in einem feierlichen Akt durch
Hannah Rüter von TransFair am Tag der Regionen verliehen, der in diesem Jahr am
3. und 4. Oktober 2015 in unserer Mehrzweckhalle/Schule stattfand – wiederum
unter wesentlicher Beteiligung der Gemeindemitarbeiter und vieler
Agenda-21–Projektgruppen. Die Mehrzahl der Stände war mit Themen von Agenda 21
befasst, die große Zahl von Besuchern beweist die Wichtigkeit, sich damit
auseinander zu setzen. Für die Umrahmung sorgten Musikgruppen aus Petershausen
und Umgebung, ein Musikabend für die Jugend sowie ein ökumenischer Gottesdienst
mit Grußwort von Dachauer Muslimen.
Die Anstrengungen zum Verbleib des Titels "Fairtrade-Gemeinde" müssen weitergehen. Aktuell wird z.B. eine "Fairtrade-Computermaus" im Fairkaufladen angeboten. Weiterhin wird nach Abnehmern des Fairtrade-Fußballs, z.B. von Puma, durch Fußballgruppen gesucht. Es werden auch Ideen für eine Neuauflage des Autorings gesucht und am TdR ein Gewinnspiel gemacht, bei dem Ausfüller eines Fragebogens über ihre Nutzungsgewohnheiten ihres PKWs kleine Preise erhalten haben.
Thema in fast allen Vollversammlungen: Unterstützung von AST 7280
Die Gruppe befürwortet die Einrichtung des Rufbusses, der in einer Probephase
auch abends und samstags als Rufbus fährt und dies hoffentlich auch weiter tut.
Eine gemeinsame Fahrt als Werbeaktion kommt aber leider nicht zustande.
Februar-Vollversammlung
Auf Initiative des Gewerbevereins und des "Füreinander" mit Sepp Wiesheu wurden
die Ruhebänke im Gemeindegebiet aufgelistet, renoviert und ggf. neue errichtet
werden. Im Frühjahr 2016 sollen die bisherigen Arbeiten und weitere konkrete
Vorgehensweisen besprochen werden.
Nachhaltige Energieproduktion Windkraft: Die Agenda-21-Gruppe formuliert einen
Antrag an Gemeinderat/Bürgermeister, dass die Gemeinde entsprechend dem
Klimaschutzleitbild alles tun soll, um Bebauungsflächen auch für Windräder
auszuweisen. Der GR stimmte mehrheitlich dafür, dass die Gemeinde im
Teilflächennutzungsplan (Windkraftanlagen) des Landkreises Dachau bleibt.
Leider nützt dies aber einer konkreten Planung kaum etwas. Da aber auch im
inzwischen fertig gestellten gemeinsamen Klimaschutzkonzept mit Vierkirchen und
Haimhausen Windkraftanlagen als Energieträger bezeichnet werden, sollten hier
baldmöglichst Fortschritte und evtl. auch Initiativen angestrebt werden.
Mai-Vollversammlung
Umzug und Neugestaltung der Webseite Agenda 21: Die Seite wird ab jetzt von
Herwig Feichtinger gepflegt und ist unter http://www.agenda21-petershausen.de/
zu erreichen. Sie ist nun auch gut auf Smartphones zu lesen und es fallen keine
Domain-Kosten mehr an.
Thema im Oktober und Dezember: Fifty/Fifty
Am 10.12.15 geht ein Antrag an die Gemeinde (Bürgermeister und Gemeinderäte)
mit dem Wunsch, "Fifty/Fifty" per Beschluss und unter bestimmten Bedingungen
offiziell abzuschließen. Das Ziel für Schule und andere öffentliche Gebäude
muss weiterhin Energieeinsparung sein. Nach wie vor werden die
Energieverbrauchsdaten des Schulgebäudes von Hausmeister Siegl erfasst. Das ab
2016 geplante Energie-Controlling kann all dies zusätzlich unterstützen
(möglicherweise ist die Stelle hierfür bereits ab 1. April 2016 besetzt).
Thema bei jeder Vollversammlung: Helferkreis Asyl
Mittlerweile sind etwa 130 Helferkreis-Mitglieder registriert, wovon aber weit
mehr als die Hälfte lediglich informiert sein will und nur selten oder gar
nicht konkret aktiv wird. Bis 04.02.16 gab es in der Container-Anlage 72
Bewohner, 5 von ihnen als Asylanten anerkannt, einer “geduldet". Diese suchen
in Petershausen Arbeit und Wohnung, da sie nun in der Anlage als "Fehlbeleger"
gelten. Sie erhalten so lange "Hartz IV", bis sie eine Arbeit finden, von der
sie leben können. Am 5. Februar kamen weitere 32 Flüchtlinge neu dazu, vor
allem aus dem Iran. Diese wurden in den bisherigen Schlafzimmern in nun
ausgewechselten Doppelstockbetten untergebracht. In verschiedenen Kursangeboten
haben alle Containerbewohner die Möglichkeit zu Sprachkursen von
Helferkreismitgliedern oder durch staatliche Unterstützung in öffentlichen
Schulen (aus Syrien und Eritrea). Einmal monatlich werden vom Helferkreis
Sachspenden entgegen genommen. Es werden zusätzliche Helfer für
Deutschunterricht und zur Begleitung bei Behördengängen oder zum Arzt gesucht.
Aktivitäten gegen die 3. Startbahn
Christine Wengenmayer oder ihre Vertretung Erna Feicht berichten in jeder
Vollversammlung von Aktivitäten gegen die 3. Startbahn und die Fortschritte auf
politischer Ebene.
Im Dezember 2014 wurde Bürgermeister Marcel Fath Vorstandsmitglied in der "Schutzgemeinschaft 3. Startbahn", einer Gemeinschaft vieler betroffener Gemeinden. Es geht dort vor allem darum, die Sachlage (z.B. Informationen von "aufgeMUCkt" und BUND) auf die politische Ebene zu bringen, aber auch, um Privatklagen zu unterstützen (da die Gemeinde selbst nicht klagen kann). Im Sommer 2015 wandte sich der Diözesanrat München/Freising an die Regierung von Oberbayern mit der Bitte, sich bei Veröffentlichungen bzgl. dem Bau der 3. Startbahn nicht nur mit Argumenten der Startbahn-Befürworter, sondern auch mit denen der Gegner (mit "Fakten-Check: Zwei Bahnen reichen" von Aktionsbündnis aufgeMUCkt) auseinander zu setzen. Im geplanten "Fakten-Check 2" werden die neu gewonnenen Erkenntnisse dargelegt und abgewogen. Es wird belegt, dass die bayerische Wirtschaft auch ohne 3. Startbahn gut aufgestellt ist und bleiben wird.
Das "Koa Dritte Festival" am 20. Juni 2015 anlässlich 10 Jahre Widerstand gegen die 3. Startbahn auf dem Sportgelände in Attaching war bei gutem Wetter und ca. 2000 Gästen ein großer Erfolg. Am 29.10.15 besuchte Ministerpräsident Horst Seehofer Attaching und zeigte sich beeindruckt von der dortigen Situation. Schon vorher hatte er sich dahingehend geäußert, dass die Argumente der Startbahnbefürworter nicht ausreichend seien.
Am Sonntag, 11.10.15, fand in Attaching das 2. Drachenfest statt, eine
Demonstration dafür, dass der "Luftraum bereits mit umweltfreundlichen
Flugobjekten überfüllt ist und daher keine 3. Startbahn mit zusätzlichem
Flugverkehr gebaut werden darf". Am 20.11.15 veranstaltete aufgeMUCkt eine
Mahnwache in Riem anlässlich des dort stattfindenden CSU-Parteitages.
Regelmäßige Demonstrationen finden weiterhin jeden 1. Sonntag im Monat als
ökumenischer "Lichterzeichen-Schweigemarsch" in Freising-Lerchenfeld statt und
zusätzlich alle 2-3 Monate sog. großer Lichterzeichen-Stadtgang in die
Freisinger Innenstadt. Als Reaktion auf eine neue Webseite der Flughafen GmbH
gibt es eine neue Seite von aufgeMUCkt, nämlich:
www.besserfuerbayern.de (auch erreichbar über www.schlechtfuerbayern.de).
Seit Mai 2015 werden Mails bzgl. aufgeMUCkt nicht mehr über den Agenda
21-Verteiler weitergeleitet. Interessierte wenden sich direkt an Christine
Wengenmayer.
Agenda-Ziele ab 2016
In der Dezember-Versammlung wurden als Ziele ab 2016 genannt:
Termine 2016
Vollversammlungen der Agenda-21-Gruppe sind im Jahr 2016 für Montag, 20 Uhr, an
den Tagen 1. Februar, 2. Mai, 4. Juli, 10. Oktober und 5. Dezember vorgesehen.