Kommunale Agenda 21 Petershausen

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UnverpacktPetershausen unverpackt

> Unverpackt einkaufen: Wo?

Tipps für weniger Verpackungsmüll

Weniger ist mehr
Statt immer neuer Geschenke: Selbst­gebasteltes oder Second-Hand, Gut­schein oder Geldgeschenk, Zeitge­schenke, Spenden für wohltätige Zwecke als Geschenk, klare Absprachen vor Geschenkeeinkauf oder "Wichteln". Durch Fehlkäufe und Verpackungsmüll steigt der Abfallberg nach Weihnachten Schätzun­gen zufolge jedes Jahr um 20 Prozent. Der Lieferverkehr verschmutzt die Luft und ist oft mit schlechten Arbeitsbe­dingungen verbunden.

Kein beschichtetes Geschenkpapier
Das Recycling von Geschenkpapier mit Kunststoff- oder Alubeschichtung ist unmöglich oder sehr aufwändig. Zur Ent­sorgung von solchem Verpackungs­material sollte der Wertstoffhof befragt werden. Als Geschenkverpackung eignen sich auch Zeitschriftenblätter, Poster, Stoffreste oder Beutel aus Filz.

Lebensmittel verpackungsfrei+regional
Beim Einkauf der Zutaten für die Fest­tagsmahlzeiten regionale Produkte wählen und auf möglichst wenig Ver­packung achten!

Artikel mit wenig Verpackung wählen
Oft bedeutet dies eine Entscheidung gegen das meist in Plastik eingewickelte Bio-Gemüse und -Obst beim Discounter. Im Bioladen gibt’s das aber lose. Bei Getränken wählt man am besten Mehr­weg-Verpackungen, möglichst aus Glas.

Umverpackung mehrmals verwenden
Herstellung und Entsorgung kosten viel Energie und Ressourcen, gleich ob es sich um Papier, Glas, Metalle, Alu oder Kunststoffe handelt. Deshalb macht es Tüten vom Bäcker oder Wochenmarkt, Gläser mit Schraub­deckel und Joghurt­becher mit Deckel mehrfach zu nutzen.

Keine Kaffeekapseln aus Alu
Besser: Papiertabs oder French-Press-Kaffee bzw. Filter aus Porzellan. Jährlich ca. 2 Mrd. Kaffeekapseln aus Aluminium allein in Deutschland!

Eigene Tasse für den Kaffee unterwegs
Jährlich 2,8 Mrd. Coffee-to-go-Becher nur in Deutschland!

Tee ohne Beutel oder nicht einzeln verpackt
10 Mio. Teebeutel pro Tag allein von "Teekanne"!

Vorhandene Tüten und Beutel zum Einkaufen mitnehmen
Papiertüten brauchen viel Ressourcen bei der Herstellung, sind aber gut zu recyceln. Einen Stoffbeutel muss man mindestens 25 Mal benutzen, damit er umweltfreundlicher als eine Plastiktüte ist. Plastik verrottet erst nach Hunderten von Jahren, wird aber zum Schutz der Einkäufe vor Nässe gerne benutzt. Außerdem landet es viel zu oft im Meer.

"Food Bags" (leichte, luftdurchlässige Beutel) für Obst, Gemüse, Brot und Semmeln
In der Obst- und Gemüseabteilung sowie beim Bäcker spart man sich mithilfe der (aus-)waschbaren sowie wiederverwendbaren Food Bags die bisher zahlreich gebrauchten kleinen Plastiktüten.

Brotzeitboxen an der Wurst- und Käsetheke verwenden
Abgepackte oder eingeschweißte Ware bedeutet auch mehr Plastikverbrauch. Brotzeitboxen sind öfter verwendbar und ersparen auch im Kühlschrank die Frischhaltefolie.

Beim Einkaufen Artikel mit wenig Umverpackung wählen
Oft bedeutet dies eine Entscheidung gegen das meist fest in Plastik eingewickelte Biogemüse und –obst beim Discounter. Im Bioladen gibt’s dies allerdings lose. Bei Milchprodukten und Getränken wählt man am besten nur diejenigen in Mehrwegverpackungen - möglichst aus Glas.

Umverpackung mehrmals verwenden
Herstellung und Entsorgung kosten viel Energie und Ressourcen, gleich ob es sich um Papier, Glas, Metalle, Alu oder Kunststoffe handelt. Deshalb macht es Sinn, Plastik- und Papiertüten vom Bäcker oder Wochenmarkt, Gläser mit Schraubdeckel und Joghurtbecher mit Deckel mehrfach zu nutzen und erst zu entsorgen, wenn diese kaputt sind. Leinentaschen können oft über 100 x verwendet werden.

Plastik von Papier+Alu trennen
Alu und fast alle Kunststoffe können zu 100 % recycelt werden, aber nur, wenn sie nicht mit andersartigen verbunden sind. Vor der Entsorgung in die gelbe Tonne oder auf dem Wertstoffhof muss deshalb das Material voneinander getrennt werden (Schraubdeckel vom Tetra Pack, Aludeckel und Papierbanderole vom Joghurtbecher etc.), denn die Sortiermaschinen können das nicht. Der unsortierte Rest in Deutschland wird in Heizkraftwerken verbrannt – und erzeugt damit wieder CO2.


Unverpackt einkaufen: Wo?

LEBENSMITTEL

BROT & SEMMELN

OBST & GEMÜSE

FRISCHER FISCH

FLEISCH & WURST

Einfach Dosen mitbringen!

DROGERIE-ARTIKEL

Für Ihren Einkauf sollten Sie eine eigene Verpackung mitbringen!

Und darüber hinaus einige Veranstaltungen: Einfach Zero Waste leben